Das Wort stammt ursprünglich aus der studentischen Umgangssprache des 19. Jahrhunderts und ist scherzhaft abgeleitet von Katarrh, der jedoch mit den alkoholbedingten Symptomen nicht vergleichbar ist. Der Begriff wird heute auch wörtlich verstanden oder z. B. grafisch als Kater dargestellt.
Vorbeugung
Eine mögliche Katerprävention, neben dem Verzicht auf größere Alkoholmengen, ist bereits beim Konsumieren von Alkohol dem Körper konstant Wasser zuzuführen und auch vor dem Schlafengehen größere Mengen mineralhaltiges Wasser zu trinken, da Alkohol den Körper mehr Flüssigkeit ausscheiden lässt als getrunken wird. Deshalb wird dem Blutkreislauf Wasser entzogen, was bei entsprechender Menge zu Kopfschmerzen führen kann. Außerdem sollte vor oder beim Alkoholkonsum Fetthaltiges gegessen werden, da dies die Alkoholaufnahme des Körpers (Resorption) verlangsamt (nicht jedoch verhindert). Durch eine längere Verweildauer des Alkohols im Magen kann ein Teil des Alkohols durch ADH (Alkoholdehydrogenase) abgebaut werden.
Auch die Auswahl der alkoholischen Getränke spielt eine entscheidende Rolle. Insbesondere Obstbrände und fassgelagerte Spirituosen (wie Whisky, Cognac oder dunkler Rum) enthalten oft besonders hohe Mengen an giftigen Fuselalkoholen. Der gleichzeitige Konsum verschiedener alkoholhaltiger Getränke hat allerdings entgegen landläufigen Meinungen und Sprichwörtern generell keinen Einfluss auf den Kater am nächsten Morgen. Entscheidend ist nur, dass die Getränke möglichst neben Ethanol keine anderen Alkohole enthalten.
Gegenmittel
Auch wenn zur Bekämpfung des Katers zahlreiche Hausmittel wie zum Beispiel das Katerfrühstück existieren, ist bei den meisten die Wirkung nicht wissenschaftlich belegt. Häufig greift man gegen die Kopfschmerzen auf erhöhte Flüssigkeitsaufnahme sowie auf die Kühlung des Kopfes, z. B. durch Kühlkompressen etc. zurück. Magenschmerzen hingegen werden meist mit Magentees, wie z. B. Melissentee, und etwas fetthaltigem Essen bekämpft. Auch soll ein erhöhter Blutzuckerspiegel, welcher z. B. durch den Verzehr von süßen Früchten oder Honig erreicht werden kann, den Alkoholabbau beschleunigen und unterstützen.
Eine symptomatische Behandlung der Kopfschmerzen kann durch Schmerzmittel erfolgen. Die Einnahme von Acetylsalicylsäure (Aspirin) kann aufgrund eventueller Blutungen, gerade unter Alkoholeinwirkung, ein erhöhtes Risiko darstellen. Paracetamol gilt als vergleichsweise lebertoxisch. Ibuprofen wird als relativ unkritisch angesehen.
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